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Encspot für Linux

Encspot ist ein Programm, mit dem man feststellen kann, mit welchem MP3-Encoder eine MP3-Datei erstellt wurde. Es ist sinnvoll, um indirekt die Qualität der MP3-Datei zu beurteilen. Insbesondere Dateien, die mit dem MP3-Encoder von Xing erstellt wurden weisen eine schlechtere Qualität als die mit LAME erstellten auf. Vor einigen Jahren wurde deshalb von GuerillaSoft die Software EncSpot entwickelt, die ermitteln sollte, welcher Encoder eingesetzt wurde. Das Programm war zunächst nur für Windows verfügbar. Mittlerweile habe ich eine Linux-Version bei daemon’s horn unter http://hype.sourceforge.jp/f/dists/sarge/backports/ gefunden.

Damit die Dateien auch noch in ferner Zukunft verfügbar sind, habe ich sie auch nochmal bei mir auf dem Server abgelegt:

encspot_2.01-1_dh.0.diff.gz

encspot_2.01-1_dh.0.dsc

encspot_2.01-1_dh.0_i386.deb

encspot_2.01.orig.tar.gz

EncSpot_Console_2.01 (für Windows).zip

Backup eines Ubuntu-Computers mit DAR

Es gibt mittlerweile viele Anleitungen, wie man ein Backup unter Ubuntu erstellen kann. Entweder ist deren Einrichtung jedoch sehr kompliziert oder sie benutzen das Archiv-Programm tar. Letzeres muss aber stets das ganze Archiv lesen, auch wenn man nur eine einzige Datei des Backups wiederherstellen möchte und ist daher nur eingeschränkt zu empfehlen. Deshalb verwende ich mittlerweile DAR (Disk ARchive) zum Erstellen eines Backups. Dazu gibt es mittlerweile auch eine grafische Benutzeroberfläche names DarGUI. Auf Sourceforge wird sogar ein Debian-Paket zur Verfügung gestellt, das sich problemlos unter Ubuntu installieren lässt. Die Anwendung findet man nach der Installation unter Anwendungen/Zubehör/DarGUI.

Mit Hilfe von DarGUI habe ich eine Konfigurationsdatei zum Backup meiner persönlichen Daten und eine zum Backup der restlichen Dateien erstellt.
databackup.cfg:

# DAR batch file written by DarGUI
# dar -c "/backup/data_20081005" -B "/path/to/databackup.cfg" -v -X data_20081005.*.dar
-R "/"

# Dry run: this archive will not be written to file unless the next option is removed
#--empty

# Directories to include in archive
-g "etc"
-g "home"
-g "root"
-g "usr/local"
-g "var"

# Directories to exclude from archive
-P "lost+found"
-P "proc"
-P "var/tmp"
-P "sys"
-P "backup"
-P "bin"
-P "boot"
-P "initrd"
-P "lib"
-P "opt"
-P "sbin"
-P "srv"
-P "usr"
-P "media"
-P "cdrom"
-P "dev"

# Use bzip2 compression
--bzip2=6

# Do not compress these files
-Z *.zip
-Z *.jpg
-Z *.bz2
-Z *.gz
-Z *.tgz
-Z *.gif
-Z *.png
-Z *.rar
-Z *.deb
-Z *.avi
-Z *.mpg
-Z *.mpeg
-Z *.ape
-Z *.flac
-Z *.mp3
-Z *.mov
-Z *.ace
-Z *.7z
-Z *.mpc

# Preserve ignored directory names
-D

programsbackup.cfg:

# DAR batch file written by DarGUI
# dar -c "/backup/programs_20081005" -B "/path/to/programsbackup.cfg" -v -X programs_20081005.*.dar
-R "/"

# Dry run: this archive will not be written to file unless the next option is removed
#--empty

# Directories to include in archive
-g "bin"
-g "boot"
-g "cdrom"
-g "dev"
-g "initrd"
-g "lib"
-g "opt"
-g "sbin"
-g "srv"
-g "usr"
-g "media"

# Directories to exclude from archive
-P "lost+found"
-P "proc"
-P "var/tmp"
-P "sys"
-P "backup"
-P "usr/local"
-P "etc"
-P "home"
-P "root"
-P "usr/local"
-P "var"

# Use bzip2 compression
--bzip2=6

# Do not compress these files
-Z *.zip
-Z *.jpg
-Z *.bz2
-Z *.gz
-Z *.tgz
-Z *.gif
-Z *.png
-Z *.rar
-Z *.deb
-Z *.avi
-Z *.mpg
-Z *.mpeg
-Z *.ape
-Z *.flac
-Z *.mp3
-Z *.mov
-Z *.ace
-Z *.7z
-Z *.mpc

# Preserve ignored directory names
-D

Aufgerufen werden die Dateien so:

dar -c "/path/tobackup/backupfile_date" -B "/path/to/file.cfg" -v -X backupfile_date.*.dar

Falls man nun Knoppix verwendet, das leider dar noch nicht standardmäßig enthält, kann man sich behelfen, indem man die aktuellste Version des Pakets dar-static aus den Debian Repositories herunterlädt und mit

sudo dpkg -i /path/to/dar-static*.deb

installiert. Aufrufen lässt sich dar dann mit „dar_static“.

Ein Backup lässt sich mit folgendem Befehl wieder einspielen:

sudo dar -x /path/to/backup.dar -R /path/to/restore